Seit Januar 2012 gibt es die Beratungsstelle Radikalisierung. An diese können sich alle Personen wenden, die sich um die mögliche religiös begründete Radikalisierung eines Angehörigen, Freundes oder Bekannten sorgen. Oft ziehen sich die Betroffenen stark aus ihrem bisherigen Umfeld zurück. Dies führt bei Freunden, besonders aber bei Eltern zu Verunsicherung und Ängsten. Hier ist professionelle Beratung wichtig und notwendig. Dazu bietet das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge eine telefonische Erstberatung an. Im weiteren Verlauf wird diese Beratung vor Ort durch zivilgesellschaftliche Kooperationspartner übernommen.
Auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie ist das Beratungsaufkommen beim Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ angestiegen. Im Jahr 2021 verzeichnete das Hilfetelefon mit mehr als 54.000 B mehr ...