„Fake News“: Nutzen und Schaden der sozialen Medien in Korea

Hark-Mo Daniel Park
Korean Institute of Criminology (KIC)

Moderation: Hagen Berndt
Forum Ziviler Friedensdienst e.V.

Abstract:
Der Begriff „Fake News“ (Lügenpresse) ist vor allem durch den inflationären Gebrauch durch US-Präsidenten Donald Trump inzwischen einer der weltweit geläufigsten Begriffe geworden, welcher allerdings den Begriff in erster Linie mit der seinerseits kritischen Presse in Verbindung bringt.
Mit dem Boom der sozialen Medien wie Facebook, Instagram, YouTube nimmt in Wirklichkeit das Phänomen der sog. „Fake News“ eine ganz andere Dimension ein, welche die Gesellschaft mit der Desinformation in eine plötzliche Verwirrung bis akute Krise geraten lassen könnte. Wegen zunehmend einseitigem Kommunikationsbezug in den sozialen Medien droht die Öffentlichkeit und damit die Demokratie unter Umständen in die Falle der „Fake News“ zu geraten. Der Beitrag setzt sich mit der Problematik der „Fake News“ in Korea auseinander, wobei er auf die koreanischen Besonderheiten in deren Ursachen bzw. aktuellen Regulierungsversuchen eingehen wird.
Hark-Mo Daniel Park
 Hark-Mo Daniel Park

Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni München (2002- 2003), Fachreferent am wissenschaftlichen Dienst des koreanischen Parlaments (2007-2008), Researcher am Korean Institute of Criminology (KIC, seit 2009)
Forschungsschwerpunkt: Kriminalpolitik, Strafrecht, Strafvollzug.
Kontakt: hpark2011@gmail.com, hpark@kic.re.kr

20. Mai 2019
15:00 - 15:45 Uhr
Vortrag
Raum Straßburg