Pontifícia Universidade Católica do Rio Grande do Sul (PUCRS)
Abstract:
This poster maps and analyzes these actions through a content analysis of 1,307 news articles published on the official websites of the Presidency of the Republic, the Ministry of Education (MEC), and the Ministry of Justice and Public Security (MJSP), between June 2013 and April 2024. A peak in published preventive and repressive measures occurred in April 2023, following a deadly knife attack at a daycare center in Blumenau/SC, which shocked the nation and led to the immediate creation of an interministerial working group for the protection of the school environment. In the months that followed, however, the number of publications gradually declined and stabilized, indicating a lack of sustained engagement.
The results highlight the importance of consistency and attentiveness from the State in combating school violence — especially in protecting children and adolescents. The study also offers a comprehensive view of federal responses and helps identify patterns, gaps, and potential directions for public policy aimed at prevention.

Rossana Gueller Ruschel ist Masterstudentin der Soziologie und Politikwissenschaft an der Päpstlichen Katholischen Universität von Rio Grande do Sul (PUCRS) mit einem Stipendium des Nationalen Rats für wissenschaftliche und technologische Entwicklung (CNPq). Sie hat einen Abschluss in Journalismus — einschließlich eines akademischen Austauschs an der Universität Uppsala in Schweden — und arbeitete als Reporterin für die Zeitung Zero Hora und das Nachrichtenportal GZH, wo sie über Themen wie öffentliche Sicherheit, Gesundheit und Bildung berichtete.
Ihre Hauptforschungsinteressen umfassen Schulgewalt, Medien und Bildung, institutionellen Diskurs und öffentliche Präventionspolitik, insbesondere im brasilianischen Kontext. Derzeit ist sie Mitglied des LabInf (Labor für Kindheitsforschung an der PUCRS) und Mitbegründerin des Universitären Beobachtungszentrums für Schulgewalt an der PUCRS (OUVE), das sich der kritischen Analyse von Daten und Narrativen zu diesem Thema widmet.
Sie ist Mitautorin eines wissenschaftlichen Artikels über die Reaktionen der brasilianischen Bundesregierung auf Schulgewalt — das Thema ihres Posters beim 30. Deutschen Präventionstag. Sie wurde mit dem CDEA-Preis (Zentrum für Deutschland- und Europastudien, unterstützt vom DAAD) ausgezeichnet, der ihre Teilnahme an der Veranstaltung und ihren akademischen Besuch an der Universität Augsburg ermöglichte.
Rossana glaubt an die Bedeutung des Dialogs zwischen Wissenschaft, Kommunikation und öffentlichen Politiken, insbesondere bei gesellschaftlich sensiblen Themen wie der Schulgewalt.
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