Präventionsstrategien am Übergang Schule in Ausbildung – Ansätze in der Arbeit mit benachteiligten Jugendlichen

Dr. Joerg Dittmann
Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik
Dr. Jan Goebel
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung - Abteilung SOEP
Dr. Sandra Heisig
ISS - Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e. V.

Die Frage, unter welchen Bedingungen jungen Menschen mit Erfahrungen von Armut und geringer Schulbildung tatsächlich der Übergang von Ausbildung in den Beruf gelingt, wird in Deutschland von Praxis und Wissenschaft bisher vergleichsweise wenig reflektiert. Im vorliegenden Vortrag sollen hierzu erfolgreiche Strategien aufgezeigt werden. Darüber hinaus soll in den Blick genommen werden, welche Unterstützungsangebote sich als hilfreich erweisen.
Für diesen Zweck werden Ergebnisse auf Basis zweier Datengrundlagen vorgestellt: Anhand des Sozioökonomischen Panels (SOEP 1984-2008) werden für 1071 Jugendliche, die in Armut aufgewachsen sind, ihre Bildungskarrieren und ihre aktuellen Lebenslagen nachgezeichnet und erfolgreiche Verlaufstypen herausgearbeitet.
Die zweite Datenquelle des Vortrags basiert auf einem laufenden Forschungsprojekt des ISS in Kooperation mit dem AWO-Bundesverband. In dieser Studie wurden junge MigrantInnen mit niedrigem Schulabschluss daraufhin untersucht, wie es dieser spezifischen Gruppe gelingt, den Übergang in Ausbildung zu meistern. Hierfür wurden die jungen Erwachsenen zu ihren relevanten Lebenswelten, d.h. Schule, Freunde und Familie befragt. Die Ergebnisse liefern eine Reihe von Lösungsstrategien erfolgreicher „Bildungsarbeit“ für MigrantInnen in Transitionsprozessen.
Auszug aus dem Buch
(Deutsch, PDF)

Zitation

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