Infostand

Der Landespräventionsrat (LPR) wurde 1990 eingerichtet, um durch Vernetzung staatlicher und nichtstaatlicher Organisationen, Institutionen und Einrichtungen zur Reduzierung der Kriminalität und ihrer Folgen beizutragen und das Sicherheitsgefühl zu erhöhen. Der LPR-SH entwickelt in seinen interdisziplinär zusammengesetzten Arbeitsgruppen kriminalpräventive Konzepte, berät die Landesregierung, informiert Behörden und gibt Impulse für neue Wege in der kriminalpräventiven Arbeit auf Ebene der Städte und Gemeinden.
2009 wurde eine Landeskoordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus beim LPR für die inhaltliche Umsetzung des damaligen Bundesprogramms (heute: „Demokratie leben!“) eingerichtet, um Kommunen auch in ihrem Engagement gegen den Rechtsextremismus zu unterstützen.
Über das Landesprogramm zur Demokratieförderung und Rechtsextremismusbekämpfung wurde Anfang 2013 die gesamtgesellschaftliche Rechtsextremismusprävention durch den Ausbau der landesweiten Beratungsstruktur noch einmal deutlich gestärkt. Seit April 2015 setzt das Landesdemokratiezentrum beim LPR auch das Landesprogramm zur Vorbeugung und Bekämpfung von religiös motiviertem Extremismus um.

Begleitet wird der LPR auf dem DPT durch einen der Sicherheitsberater für Senioren (SfS). Die SfS sind ein landesweites Konzept, um präventive Ansätze in die demografisch immer bedeutendere Gruppe der Senioren hineinzutragen.

verwandte Schlüsselbegriffe

Demokratieförderung Kriminalprävention Präventionsprogramme Extremismusprävention