Beratung von Kommunen zur Gewaltprävention & Konflikttransformation im Integrationskontext

Zuzug und Integration von Menschen stellen wichtige Aufgaben dar, die eine Reihe von Handlungsbereichen betreffen. „Kommunale Konfliktberatung“ ist ein Ansatz, bei dem externe Berater/innen Kommunen für einen begrenzen Zeitraum dabei unterstützen, konstruktive Prozesse zur Prävention von Spannungen oder zur Bearbeitung von Konflikten zu entwickeln und umzusetzen. Systemische Analyse und Beratung sind wichtige Bestandteile dieses Prozesses.

Das Kooperationsprojekt zwischen dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung und dem Forum Ziviler Friedensdienst wird auf den Postern dargestellt. Mit dem Projekt werden Hindernisse für die Inanspruchnahme von „Kommunaler Konfliktberatung“ in Niedersachsen identifiziert und institutionelle Strukturen, die den Zugang zu Beratungsleistungen für Kommunen, Städte und Landkreise ermöglichen, entwickelt und erprobt. Bereits seit 2010 finden Beratungsprozesse in Osterholz-Scharmbeck und Quakenbrück, seit 2015 auch in Salzgitter statt. In weiteren Kommunen werden Beratungen zu Integrationsthemen ab 2017 durchgeführt.

Das Projekt ist Teil eines durch das BAMF, den AMIF, das niedersächsische Sozialministerium und die beteiligten Kommunen selbst finanzierten Programms, das neben der Beratung von Kommunen auch Lehre, Forschung und Weiterbildung - in Kooperation mit der DHBW Heidenheim - umfasst.

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