Infostand

Landesinstitut für Präventives Handeln

Lust zum Feiern, mit Freunden und PKW unterwegs, gute Stimmung, Alkohol fließt! Und wer fährt? Genau hier bietet SAARBOB eine Alternative. Schon im Vorfeld ist klar: „Ich fahr!“ BOB als FahrerIn „tankt alkoholfrei“, übernimmt Verantwortung und fährt Freunde sicher nach Hause. Im Idealfall wechseln die BOBs sich ab: „Heute ich, morgen du!“ Das Erkennungszeichen ist ein gelber Anhänger.
Im Auftrag der saarl. Landesregierung koordiniert das LPH seit 2010 die landesweite Umsetzung der BOB-Idee. Das Präventionsprogramm wurde 1995 in Belgien entwickelt. „BOB“ ist keine Abkürzung. Ziele von SAARBOB sind die Stärkung der sozialen Kompetenz junger Menschen und die Reduzierung der Verursacher- und Opferrate junger Fahrer (18-24 Jahre) bei Verkehrsunfällen. SAARBOB verzichtet auf den erhobenen Zeigefinger und möchte im Sinne eines gesamtgesellschaftlichen Ansatzes auf der Gefühls- und Verstandesebene überzeugen, statt zu belehren. Im Saarland bekommt BOB als FahrerIn bei mitmachenden BOB-Lokalen ein alkoholfreies Gratis-Getränk. Neben 330 BOB-Lokalen gibt es ca. 20 BOB-Jugendlokale und 60 qualifizierte BOB-Fahrschulen. SAARBOB und BOB sind mehrfach ausgezeichnet; 2015 erhielt die "Initiative BOB" vom Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (BADS) in Erfurt die Senator-Lothar-Danner-Medaille in Gold; BOB sei ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit, so Dr. Gerhardt vom BADS.

verwandte Schlüsselbegriffe

Verantwortung Junge Fahrer Alkohol Verkehrsunfälle