Forschungsprojekt „Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Traumatisierung”

Das vom BMBF geförderte Projekt „Schutz von Kindern und Jugend­lichen vor sexu­eller Trauma­tisierung” (Hochschule Merseburg) ist ressourcen­orientiert ange­legt und identi­fi­ziert Rahmen­be­din­gungen, die einer selbst­be­stimmten und (grenz-) bewussten sexu­ellen Ent­wicklung von Kindern und Jugend­lichen zuträglich sind und die Über­griffe und sexu­ali­sierte Gewalt ver­hin­dern.

Wir arbeiten intensiv mit Beratungs­stellen, Selbst­orga­nisa­tionen und päd­ago­gischen Ein­rich­tun­gen zu­sam­men. Im Projekt erheben wir die Qualifizierungs­bedarfe der Praxis­projekte – fragen also nach Lücken, die sie in der Aus- und Fort­bil­dung sowie For­schung sehen – und ent­wickeln in Ko­opera­tion mit ihnen ent­spre­chende An­ge­bote. Wir for­cieren in der Region und mit Blick auf eine flächen­deckende For­schungs­land­schaft Ver­netzungs­akti­vitäten, ins­beson­dere zwischen Praxis und For­schung.

In der sexu­al­wis­sen­schaft­lichen For­schung neu­artig wird ein inter­sektio­nales Teil­projekt ver­folgt. In ihm wird davon aus­ge­gan­gen, dass Men­schen nicht in „identitäre Teile” auf­ge­split­tet wer­den kön­nen, son­dern dass etwa rassis­tische und sexu­ali­sierte Ge­walt in­ein­ander ver­schränkt zu be­trachten sind.

verwandte Schlüsselbegriffe

Prävention Forschung sexualisierte Gewalt