RATTENKLATSCHEN - Theaterprojekt gegen Gewalt und für mehr Mitgefühl

Die schwangere Lehrerin Saskia findet in der Schulpause eine halbtote Ratte zwischen den beiden Hälften ihres Frühstücksbrötchens. Als die Schülerin Bea in den Klassenraum zurückkommt, verdächtigt sie Bea, hinter dem Streich zu stecken. Zwischen den beiden entwickelt sich ein spannender Dialog, in dem das Verhalten beider auf eine harte Probe gestellt wird.

Stück für Stück entfalten sich Wahrheiten, die viele Fragen aufwerfen. Hat Bea etwas mit dem schweren Autounfall von Saskias Freund zu tun? Immer stärker bröckeln die Fassaden der beiden Figuren, deren Leben sich normalerweise in verschiedenen Welten abspielen.

Esther Rölz hat mit Rattenklatschen einen einfühlsamen Dialog geschaffen, der sich subtil zwischen den Grenzen von Distanz und Nähe, Vertrauen und Verrat bewegt.

„Rattenklatschen“ wurde 2008 mit dem dm-Autorenpreis ausgezeichnet.

Projektziele:

- Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt
- Bewusstwerdung von Unsicherheit als häufiger
- Ursache für Aggression und Gewalt
- Fördern von Empathiefähigkeit
- Schaffen eines positiven, vertrauensvollen Klimas in den Klassen

verwandte Schlüsselbegriffe

Gewaltprävention