Demokratieförderung und Mediation

Dr. Kati Zenk
Landespräventionsrat Niedersachsen

Am Beispiel von Bürgerbündnissen im Bundesprogramm „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“.

Konflikte sind das Salz in der Suppe und bergen bei einer konstruktiven Umgangsweise viel Innovationspotential. Dieses zeigen die Erfahrungen der Lokalen Koordinierungsstelle Niedersachsen und des Zentrums Demokratische Bildung im Bundesprogramm „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“ in der Zusammenarbeit mit Bürgerbündnissen. Hier hat sich Mediation als Konfliktlösungsmethode erwiesen, durch die demokratische Strukturen gefördert und gefestigt werden können.

Bündnisse setzen sich in der Regel aus einer Vielzahl unterschiedlicher Akteure zusammen, die dasselbe Leitziel verfolgen. Schwierigkeiten gibt es oftmals bei der Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten und Detailabstimmungen. Hier wird Unterschiedlichkeit nicht immer als Gewinn erlebt und es kommt nicht selten zu heftigen Auseinandersetzungen. Die Zusammenarbeit wird in einem solchen Fall nicht als Bereicherung empfunden, was sich auch negativ auf die Motivation aller Beteiligten auswirken kann. Mediation bietet einen konstruktiven Umgang und erleichtert den Beteiligten die Suche nach kreativen sowie nachhaltigen Lösungsansätzen.

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