Kommunikationsstrategien der BZgA zur Ansprache junger Zielgruppen am Beispiel der Alkohol- und Tabakprävention

Peter Lang
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

Sowohl das Rauchen als auch übermäßiger Alkoholkonsum sind mit gravierenden gesundheitlichen Problemen und mit hohen gesellschaftlichen Folgekosten verbunden. Zur Förderung des Nichtrauchens bei Jugendlichen hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Jahr 2001 die „rauchfrei“-Jugendkampagne gestartet. Zur Förderung eines kritisch distanzierten Umgangs mit Alkohol wurde die Kampagne „NA TOLL“! entwickelt. Beide Kampagnen kombinieren massenmediale Kommunikationselemente (Anzeigen in Jugendzeitschriften oder auch TV- und Kino-Spots, Internetangebote und Printmedien) mit personalkommunikativen Interventionsstrategien.

Zur Vermittlung der Interventionsbotschaften mittels personalkommunikativer Maßnahmen sind die Jugendfilmtage „Nikotin und Alkohol – Alltagsdrogen im Visier“ und der Mitmach- Parcours „Klarsicht“ realisiert. Darüber hinaus gibt es Angebote zur Gestaltung „rauchfreier“ Schulen und Peer- Einsätze zur Ansprache Jugendlicher über ihren Alkoholkonsum.

Diese bundesweit ausgerichteten Interventionskonzepte haben sich im Zusammenspiel mit gesetzgeberischen Maßnahmen und Maßnahmen auf Länderebene als erfolgreich erwiesen. So hat z.B. die Raucherquote der 12- bis 17-Jährigen zwischen 2001 und 2005 von 28 Prozent auf 20 Prozent abgenommen.
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