Schülerassistenten fördern faire Lebenswelt mit Sport

In ihrer Ausbildung zur Gewaltprävention lernen die Schüler mit- und eigenverantwortlich Freizeitangebote für Mitschüler zu planen, zu organisieren und durchzuführen. Sie übernehmen Verantwortung für ihre Lebenswelt "Schule". Im Vordergrund stehen spielerisch-sportliche Aktivitäten. Die Schülerassistenten betreuen zunächst Bewegungs- und Spielangeboten in der Pause, aber auch Angebote in den Freistunden, im Rahmen der Ganztagsschulbetreuung und nach der Schule sind möglich. Außerdem bringen sie sich bei der Organisation von Wettkämpfen, Schulfesten, Discos, sozialen und Umweltaktionen sowie bei der Schul- und Pausenhofgestaltung ein. Die Vernetzung mit der Schülervertretung, der Lehrerschaft, anderen Schulen, Jugendzentren, Vereinen etc. wird empfohlen, um die Möglichkeiten zu erhöhen, die Ziele zu verbessern und den Einzelnen zu entlasten. Eine Spielekiste dient ihnen als Medium um Gewalt und Unfallhäufigkeit um über 50% zu reduzieren. Damit das Konzept, das sich an alle Schulformen richtet, an der Schule auch ohne von der Sportjugend ausgebildete Schüler weiterläuft, nehmen Lehrer, Schulsozialarbeiter, FSJler und BFDler teil, die gemeinsam mit den routinierten Assistenten weitere Schüler für die Idee gewinnen und einweisen. Die 30stündige Ausbildung kann mit 10 weiteren Lerneinheiten ergänzt werden, um über einen Verein die JULEICA (Jugendleitercard) zu beantragen.

verwandte Schlüsselbegriffe

Schule Gewaltprävention Sport Schüler Lebenswelt