Ausstiege aus rechtsextremen Szenen - ein Arbeitsfeld der Prävention

Stefan Saß
AussteigerhilfeRechts

Seit November 2001 existiert die zentrale Anlaufstelle AussteigerhilfeRechts des Ambulanten Justizsozialdienstes Niedersachsen. Sie bietet Angehörigen rechtsextrem orientierter Szenen angemessene Hilfestellung zum Ausstieg.

Qualifizierte Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen, die über Erfahrungen im Umgang mit rechtsextrem orientierten Szenen verfügen, betreuen, beraten und unterstützen unabhängig davon, ob jemand in einer der niedersächsischen Justizvollzugsanstalten einsitzt, zu einer Geldstrafe verurteilt wurde, der Bewährungshilfe unterliegt, sich in einem laufenden Strafverfahren befindet oder bislang trotz Szenezugehörigkeit nicht mit dem Gesetz in Konflikt geraten ist. Um den Ausstiegsprozess bestmöglich zu gestalten und zum Erfolg führen zu können und verschiedensten sozialen Problemlagen gerecht zu werden, arbeiten wir mit unterschiedlichen Einrichtungen zusammen.

Ziel der Betreuung ist es, ehemaligen Szeneangehörigen ein selbstbestimmtes Leben in einer demokratischen Gesellschaft zu ermöglichen.

Finanzielle „Prämien“ für Aussteiger sind nicht vorgesehen, Mittel für geeignete Fördermaßnahmen stehen jedoch bereit.

Interessierte können sich unter einer der angegebenen Kontaktadressen melden. Alle Anfragen sind unverbindlich und werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Die Betreuung basiert auf dem Prinzip der Freiwilligkeit.
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(Deutsch, PDF)

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