X-Vision, RAP mit Jugendlichen aus dem Quartier Laerheide/Hustadt in Bochum

Die Dienststelle Kriminalprävention/Opferschutz des PP Bochum installierte im Jahre 2004 den „Arbeitskreis Städtebauliche Kriminalprävention“ (Polizei, Stadt Bochum, Immobiliengesellschaft)

Ziel dieses AK ist es, gemeinsam durch städtebaulich kriminalpräventive Konzepte, diverse Hochhaussiedlungen aus den 70 er Jahren im Stadtgebiet Bochum attraktiver zu machen, das Sicherheitsgefühl der Bürger zu erhöhen und Straftaten im öffentlichen Raum einzudämmen.

Mit dem „Modellprojekt Sonnenleite“ begann der AK 2005 seine Arbeit und wurde 2008 dafür mit dem „Landespreis für Innere Sicherheit“ ausgezeichnet.

Seit Mai 2009 Bochum beschäftigt sich der AK mit dem Projekt Laerheide/ Hustadt.
Hierbei handelt es sich um ein Wohngebiet unweit des Universitätsgeländes der Ruhr-Universität-Bochum. Besitzer ist die dänische Tower Group.

Das Wohngebiet aus den 70er Jahren wurde völlig desolat von der Tower Group übernommen. Dunkle Ecken, verschmutzte öde Fassaden, Unrat und Schmutz auf öffentlichen Wegen und Plätzen, Graffitis an Hauswänden, verwilderter Grünbestand, hohe Leerstände, hoher Anteil von Sozialmietern, meist mit Migrationshintergrund, Unsicherheitsgefühle der Einwohner pp. kennzeichnen die klassischen Probleme dieses Quartiers.

Als Teilprojekt dieses städtebaulich kriminalpräventiven Projektes wird der AK nun mit Kindern und Jugendlichen aus dem Wohngebiet ein RAP-Projekt durchführen, um die Kinder/Jugendlichen in sinnvolle Aktivitäten einzubinden.
Es wird durch das Jugendamt der Stadt Bochum und die Tower Group finanziert. Die Firma X-Vision bildet die Kinder und Jugendlichen in Tanz und Gesang aus.

verwandte Schlüsselbegriffe

Kriminalprävention Opferschutz