Kriminalprävention und Medienpädagogik Hand in Hand

Bernd Fuchs
Polizeidirektion Heidelberg
Ursula Kluge
Aktion Jugendschutz Baden Württemberg

Ein Beispiel für eine gelungene Kooperation vor Ort:
Während man im Jahr 2000 in den meisten Privathaushalten noch mit Modem surfte, immer mit dem Blick auf die Uhr, denn die Minutenpreise tickten, haben wir heute eine fast 100% Ausstattung der Haushalte mit schnellen und kostengünstigen Internetzugängen. Ein vergleichbar dynamisches Wachstum gibt es im Bereich der Handys: 50 % aller Kinder und 97 % der Jugendlichen haben ein Handy. Parallel zur Medienentwicklung und neuen Mediennutzungsformen tauchen neben Themen wie Gewalt in den Medien, neue Fragen für die Medienpädagogik und die Kriminalprävention auf: z. B. Schutz der Privatsphäre im Netz, Onlinespiele, Cybermobbing, „Handygewalt“, Gefahren im Zusammenhang mit Chatbekanntschaften, in sozialen Netzwerken, Leaking oder die Gefahr der Mediensucht.
Leider bilden hierbei vernetzte Konzepte immer noch die Ausnahme. Initiativen sind auf einzelne Personen beschränkt und oftmals nicht nachhaltig. Um die Ressourcen und Synergien besser zu bündeln, arbeiten das LandesNetzWerk für medienpädagogische Elternarbeit der Aktion Jugendschutz – Landesarbeitsstelle Baden-Württemberg und die Polizeidirektion Heidelberg – die größte Direktion in Baden-Württemberg – seit 2007 sehr eng zusammen. Gemeinsam werden seither Informationsveranstaltungen und Fortbildungen für Erziehungsverantwortliche, Lehrkräfte etc. und Schülerworkshops angeboten.
Auszug aus dem Buch
(Deutsch, PDF)
Präsentation
(Deutsch, PDF)

Zitation

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