Neue Chancen für erfolgreiche Prävention durch die Reform der Schulstruktur

Siegfried Arnz
Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Berlin

Berlin setzt – wie mehrere andere Bundesländer – auf eine grundlegende Reform der Schulstruktur, um bessere Rahmenbedingungen für mehr Bildungsgerechtigkeit und verbesserte Chancen für alle Jugendlichen zu schaffen.
Die neuen Integrierten Sekundarschulen werden ab dem 01.08.2010 die Haupt-, Real- und Gesamtschulen in einer Schulform neben dem Gymnasium zusammenfassen. Diese Schulform muss zukünftig all das leisten, was die verschiedenen Schulen bisher auf unterschiedliche Weise geleistet haben oder/und woran sie verzweifelt und gescheitert sind.
Mehr Lernerfolg und Chancenverbesserung kann auch unter verbesserten Rahmenbedingungen nur erreicht werden, wenn die Jugendlichen selbst motiviert sind, sich aktiv für ihre Zukunft einzusetzen. Dies gilt insbesondere für die Jugendlichen, die auf Grund persönlicher oder sozialer Voraussetzungen besondere Unterstützung benötigen. Im Sinne umfassender Prävention zählen folgende Eckpunkte zum Grundkonzept der neuen Integrierten Sekundarschule
- der Ganztag als äußere Rahmendingung
- die Kooperation mit Jugendhilfe und weiteren außerschulischen Partnern
- ein Differenzierungskonzept, das Jugendlichen mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen gerecht wird.
Schafft die Reform der Schulstruktur neue Gelingensvoraussetzungen für erfolgreiche Prävention und wie können diese Leben gefüllt werden – darum soll es in dem Vortrag gehen.
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