27.05.2011
Ausstellung „Unsere Demokratie schützen – Verfassungsschutz gegen Extremismus“ präsentiert sich auf dem 16. Deutschen Präventionstag in Oldenburg

Verfassungsschutz Niedersachsen beteiligt sich an bundesweitem Fachaustausch über Fragen der Prävention

Hannover. Der Niedersächsische Verfassungsschutz präsentiert seine Ausstellung „Unsere Demokratie schützen – Verfassungsschutz gegen Extremismus“ auf dem 16. Deutschen Präventionstag am 30./31. Mai 2011 in der Weser-Ems-Halle Oldenburg.

Schwerpunktthema des diesjährigen Präventionstages sind die neuen Medienwelten und die Herausforderungen für die Kriminalprävention. In Vorträgen und Workshops werden sich Expertinnen und Experten austauschen über Fragen, wie Politik und Gesellschaft umgehen sollen mit sozialen Netzwerken, mit Cybermobbing oder Computerspielsucht, aber auch über Fragen der Prävention gegen Extremismus.

Der Niedersächsische Verfassungsschutz wird mit seiner Teilnahme an dieser Fachkonferenz wichtige inhaltliche Impulse geben für die Diskussion um geeignete Präventionsmaßnahmen gegen Rechts- und Linksextremismus.

Die Wanderausstellung „Unsere Demokratie schützen – Verfassungsschutz gegen Extremismus“ gibt vor allem einen Überblick über die aktuellen Erscheinungsformen des Rechtsextremismus. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Beispiele rechtsextremistischer Musik und ihrer oft verführenden Wirkung auf Jugendliche. Die Schautafeln thematisieren auch den Linksextremismus. Sie zeigen die Gewaltbereitschaft von Autonomen und die Versuche von linksextremistischen Parteien, "das System" durch Bündnisse mit Nicht-Extremisten zu überwinden.

Die Ausstellung richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit und vor allem an Schülerinnen und Schüler aller Schulformen ab der 8. Klasse, die sich unter Anleitung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Verfassungsschutzes die Inhalte der Ausstellungstafeln erarbeiten.

Mittlerweile ist die Ausstellung an 54 Orten gezeigt worden. In mehr als 450 Führungen haben sich über 33.000 Besucher über Rechts- und Linksextremismus informieren können.