29.05.2018
Bundesjustizministerin Dr. Katarina Barley diskutiert Umgang mit Gewalt und Radikalität beim 23. DPT

Bundesjustizministerin Dr. Katarina Barley diskutiert mit vier weiteren hochrangigen Experten in der Abschlussdiskussion des 23. Deutschen Präventionstages

Am 12. Juni von 15:15 bis 16:15 Uhr erörtert Bundesjustizministerin Dr. Katarina Barley mit Präventionsexperten die aktuelle Lage der Extremismusprävention in Deutschland. Die Diskussion bildet den Abschluss des 23. Deutschen Präventionstages in Dresden. Die Expertenrunde besteht neben der Bundesjustizministerin aus Psychologie-Professor Dr. Andreas Beelmann, Generalbundesanwalt Dr. Peter Frank, Generalstaatsanwalt Prof. Dr. Helmut Fünfsinn und dem Präsidenten des Bundeskriminalamtes Holger Münch.
    
„Wir haben einen starken Rechtsstaat. In der Gewalt- und Extremismusprävention sind wir auf einem guten Weg. Aber auch wenn die Hasskriminalität insgesamt sinkt, bleibt die Hetze gegen Juden und Muslime sowie die rassistische und fremdenfeindliche Gewalt beschämend für unser Land“, sagt Dr. Katarina Barley, Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV). „Wir alle bleiben gefordert, uns mit aller Kraft gegen Gewalt und für Vielfalt und Toleranz einzusetzen. Nur mit einer wirksamen Präventionsarbeit können extremistische Tendenzen schon im Anfangsstadium bekämpft werden.“

Bundesministerin Dr. Katarina Barley, Foto:Thomas Köhler / photothek
Bundesministerin Dr. Katarina Barley nimmt an der Diskussion zur Präventionsarbeit in Deutschland beim 23. DPT teil.
Foto: Thomas Köhler

„Frau Bundesjustizministerin Dr. Katarina Barley hat zu unserer großen Freude direkt nach ihrem Amtsantritt ihre Teilnahme an der Abschlussdiskussion des 23. Deutschen Präventionstags in Dresden zugesagt“, sagt Erich Marks, Geschäftsführer des Deutschen Präventionstages. „Als promovierte Juristin und in ihrer neuen Ministerinnenverantwortung ist Frau Dr. Barley die ideale Repräsentantin der Präventionspolitik in der Abschlussrunde des diesjährigen Deutschen Präventionstages.“

Die Abschlussdiskussion trägt den Titel „Vom richtigen Umgang mit Gewalt und Radikalität“ und fügt sich damit perfekt in das Motto des diesjährigen Kongresses „Gewalt und Radikalität – aktuelle Herausforderungen für die Prävention“. Die hochrangige Diskussionsrunde wird aktuelle Lagebeurteilungen sowie Strategien und Werkzeuge für eine effektive Präventionsarbeit diskutieren.

Der Deutsche Präventionstag ist der weltweit größte Kongress speziell für das Arbeitsgebiet der Kriminalprävention sowie angrenzender Präventionsbereiche. 2018 erwarten die Veranstalter des Deutschen Präventionstages rund 3000 Gäste. Die Besucher können sich in 110 Fachvorträgen und 44 praxisorientierten Projektspots informieren und zu unterschiedlichen Präventions-Themen austauschen. Im Ausstellungsbereich berichten rund 150 Infostände über Präventionsprojekte und aktuelle Entwicklungen in Deutschland und Europa. Außerdem gibt es Infomobile, Sonderausstellungen, Posterpräsentationen, verschiedene Bühnenstücke, eine Kinder-Uni sowie zahlreiche nationale und internationale Begleitveranstaltungen.

Gastgebende Partner des 23. Deutschen Präventionstages sind der Freistaat Sachsen, die Landeshauptstadt Dresden und der Landespräventionsrat Sachsen. Ständige Veranstaltungspartner des Deutschen Präventionstages sind die Organisationen WEISSER RING, Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK), Deutsches Forum Kriminalprävention (DFK) und der DBH – Fachverband für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik.


Weitere Informationen
•    Programm des 23. DPT
•    Partner des 23. DPT
•    Website des 23. DPT in Dresden
•    Website von Bundesjustizministerin Dr. Katarina Barley