Bühnenstück: NSU-Monologe


Moderation: Hanne Wurzel
Bundeszentrale für politische Bildung
Abstract:
Bei all der Berichterstattung über den sogenannten Nationalsozialistischen Untergrund stand eins oft im Hintergrund: das Leid der Opfer. Die „NSU-Monologe“ sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, das die Geschichten dreier Familien erzählt, deren Angehörige vom NSU ermordet wurden. Mal behutsam, mal fordernd liefern sie intime Einblicke in ihren Kampf um Anerkennung der Wahrheit und sind in Zeiten des Erstarkens von Rechtsextremismus an Aktualität kaum zu überbieten.

Die Bundeszentrale für politische Bildung möchte Sie einladen, die Perspektive der Betroffenen kennenzulernen und sich sowohl dem Schmerz und der Wut, als auch der Willensstärke und dem Mut der Hinterbliebenen Elif Kubaşık, Adile Şimşek und İsmail Yozgat zu stellen.

Im Anschluss an die Aufführung findet ein Podiumsgespräch mit der Anwältin für Strafrecht Seda Başay-Yıldız, Prof. Vanessa Salzmann von der Hochschule für öffentliche Verwaltung NRW, MdB Dr. Irene Mihalic und dem thüringischen Verfassungsschutzpräsidenten Stephan J. Kramer statt. Moderiert wird die Diskussion von Heike Kleffner.
20. Mai 2019
16:00 - 16:45 Uhr
Forum: „Politische Bildung“
Saal Europa