Modellprojekt Pro Kind - Stand der Umsetzung und Ausblick

Anna Maier-Pfeiffer
Stiftung Pro Kind
Das Modellprojekt Pro Kind führt ein Hausbesuchsprogramm für erstgebärende Schwangere und ihre Familien durch zur frühen Förderung und zur Prävention familiärer und kindlicher Probleme. Das Konzept basiert auf dem amerikanischen Nurse family partnership Programm. Pro Kind ist Bestandteil des Bundesaktionsprogramms „Frühe Hilfen und soziale Frühwarnsysteme“. Die Wirksamkeit des Hausbesuchsprogramms wird von einer umfangreichen Begleitforschung evaluiert.
Die Projekte Pro Kind Niedersachsen und Bremen haben ihre Aufnahmephase beendet, Sachsen nimmt noch weiter Teilnehmrinnen auf bis Ende des Jahres. Im Rahmen meines Vortrags zum Stand der Umsetzung und den weiteren Perspektiven wird es um folgende Themen gehen:

• Der Zugang zur Zielgruppe der Schwangeren in schwierigen sozialen Lebenslagen: Wie sind die Vermittlungswege? In welchen Kooperationen liegen gute Chancen für einen Zugang zur Zielgruppe?
• Das Hausbesuchsprogramm
Wie ist der Stand der Umsetzung? Lässt sich ein Konzept aus USA hierher übernehmen? Wie sehen die Erfahrungen aus mit den beiden Begleitungsmodellen – Begleitung durch die Hebamme bis zum zweiten Geburtstag und Begleitung durch das Team aus Hebamme und Sozialpädagogin?
• Vernetzung
Wie ein roter Faden zieht sich das Thema „Vernetzung“ durch die Arbeit von Pro Kind. Dabei geht es um Vernetzung auf verschiedenen Ebenen: Auf konzeptioneller Ebene, auf der Ebene der Familie, auf kommunaler, Landes-, Bundes- und internationaler Ebene und im Hinblick auf die Vernetzung von Forschung und Praxis.
• Perspektiven
Welche Perspektiven hat Pro Kind nach der Modellphase? Wie sollten die frühen Hilfen künftig finanziert werden?

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Modellprojekt