Gesamtverantwortetes Sicherheits- und Präventionsmanagement am Beispiel von Antibullying

Michael Breitschwerdt
Polizeipräsidium Land Brandenburg

Polizeipräsidium Potsdam

Am Beispiel einer kommunalen Strategie wird gezeigt, was erforderlich sein kann, um Kinder- und Jugendgewalt wirkungsvoll „zuvorzukommen.“ Gerade als Antwort auf ein hochkomplexes Geschehen, wie der schulischen Gewalt, bedarf es der Entwicklung, Gestaltung und Lenkung zweckorientierter sozi-aler Systeme.

Zur Umsetzung je eines bereits evaluierten Mehrebenenprogramms für die Schulen und Kindergärten waren sowohl ein Überblick über präventable Bedingungen, die Planung von Veränderungsprozessen sowie das Erschließen und Zusammenführen von Know how und Ressourcen erforderlich. Bei der Be-ratung der Kommunalpolitik sind Erwägungen der Wirtschaftlichkeit ebenso einzubeziehen wie konse-quent auf die Wirkung präventiven Handelns zu orientieren ist.

Für eine angestrebte flächendeckende Umsetzung sowohl des Kindergartenprogramms EFFEKT der Universität Erlangen-Nürnberg als auch des Programms des norwegischen Psychologen Olweus wer-den durch ein im engen Zusammenwirken mit dem Staatlichen Schulamt Perleberg und weiteren Ein-richtungen gebildeten Prozessteam Standards in einer Matrix erfasst sowie ein Qualitätshandbuch erar-beitet. Dabei wird jedes im Einzelnen notwendige Element der Mehrebenenprogramme, als auch flan-kierender Elemente ausführlich beschrieben und mit Qualitätsmerkmalen versehen.

Das vom Landkreis Ostprignitz-Ruppin ausgehende Pilotprojekt für das Land Brandenburg trifft inzwi-schen auf reges Interesse bei Kindergärten und Schulen und bei Präventionsräten weiterer Landkreise und kreisfreien Städte.
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